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Bischof Konrad Zdarsa

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Am 8. Juli 2010 ernannte Papst Benedikt XVI. den Görlitzer Bischof Konrad Zdarsa zum Bischof von Augsburg. In der zweitgrößten bayerischen Diözese warteten große Aufgaben auf den Sachsen. Jetzt – neun Jahre später – beginnt sein wohlverdienter Ruhestand.

Bischof Konrad kann auf eine erfüllte und ereignisreiche Amtszeit zurückblicken. Er hat im Bistum viele Weichen für die Zukunft neu gestellt und stand stets konsequent und klar für seine Überzeugungen ein. Die Glaubensvermittlung und Neuevangelisierung waren wichtige Anliegen Zdarsas – ebenso die tätige Nächstenliebe. Er betonte immer wieder die zentrale Bedeutung der Eucharistie und setzte sich für den Schutz des Sonntags ein.

Die Mediengruppe Sankt Ulrich Verlag bedankt sich mit dieser Multimedia-Reportage bei Bischof Konrad für seinen Einsatz und sein Engagement.


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Als siebtes Kind in Hainichen/Sachsen geboren, wuchs Konrad Zdarsa in der katholischen Diaspora auf. Weil ihm als praktizierender Katholik trotz guter Noten der Besuch einer weiterführenden Schule verweigert wurde, erlernte er zunächst den Beruf des Drehers. Später holte er das Abitur nach und studierte am Priesterseminar Erfurt Katholische Theologie und Philosophie. 1974 wurde er zum Priester geweiht.

Zu seinem Ruhestand kann Zdarsa auf eine beachtliche Karriere zurückblicken: Ab 2004 war er Generalvikar der Diözese Dresden-Meißen. 2007 wurde er von Papst Benedikt XVI. zum Bischof von Görlitz ernannt, 2010 wurde er dann als Bischof in die zweitgrößte Diözese Bayerns mit rund 1,3 Millionen Katholiken berufen.  

Um Karriere ging es Zdarsa allerdings nie. In einem Interview sagte er einmal: „Wer einen kirchlichen Beruf anstrebt, der darf das nie mit der Absicht tun, in der Kirche Karriere machen zu wollen. Dafür ist ein kirchlicher Beruf völlig ungeeignet“. Ein Beruf in der Pastoral biete allerdings Perspektiven „für die Vertiefung und Entfaltung des eigenen Glaubens.“ 

Nach seiner Ernennung zum Bischof von Görlitz sei es ihm ähnlich gegangen wie den Hirten, denen die Weihnachtsbotschaft verkündet wurde. Wie sie habe er erst einmal jemanden gebraucht, der ihm sagte: „Fürchte dich nicht!“

Ein Zitat aus der Bibel (1 Kor 2,2) war ihm Programm für seinen Bischofsdienst: „Denn ich hatte mich entschlossen, bei euch nichts zu wissen außer Jesus Christus, und zwar als den Gekreuzigten.“ Insbesondere in der persönlichen Begegnung mit Menschen wolle er ihn suchen, sagte er damals dem „Tag des Herrn“.

In vielen späteren Interviews und Gesprächen wies Bischof Konrad darauf hin, dass Jesus Christus das Zentrum allen Handelns sein soll und dass die Beziehung mit Gott für den Menschen essentiell ist. In einer Predigt im Augsburger Dom betonte er: „Gott können wir nur begegnen, wenn wir uns selbst ganz und gar investieren.“

 



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Viele Menschen waren von der Ernennung Konrad Zdarsas zum Bischof von Augsburg überrascht – auch er selbst. Im Interview mit katholisch1.tv sprach er über Berufung, von seinen Erwartungen und von seiner besonderen Verbindung zum Apostel Paulus.
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Fest im Glauben

In Augsburg wurde Bischof Konrad mit offenen Armen empfangen. Die Erwartungen und Hoffnungen, die in ihn gesetzt wurden, waren groß. Doch schon bald eckte der neue Bischof mit seinen Plänen, die Diözese umzustrukturieren, an: die pastorale Raumplanung sorgte für massive Proteste im Bistum. Davon unbeirrt betonte der Bischof immer wieder die zentrale Bedeutung der sonntäglichen Eucharistiefeier. Er vertrat konsequent und klar die Überzeugung, dass eine Wortgottesfeier diese nicht ersetzen könne.

In seinem Hirtenwort zur österlichen Bußzeit 2012 betonte er die Notwendigkeit der Zusammenlegungen von Pfarreien. „Aufgrund der zurückgehenden Zahl der Priester wird es weniger und weniger möglich sein, in jeder Kirche unseres Bistums Sonntag für Sonntag die Heilige Messe zu feiern.“ Um den unschätzbaren Wert der Eucharistiefeier zu verdeutlichen, zitierte er Papst Johannes Paul II.. Dieser hatte kirchliche Mitarbeiter dazu aufgerufen, dafür zu sorgen, dass in der Gemeinde „ein wahrer Hunger nach der Eucharistie lebendig bleibt“. Wurzel und Angelpunkt einer christlichen Gemeinde sei die Feier der Eucharistie. 

Zdarsa erklärte: „Es ist mir ein dringendes Anliegen, Sie, liebe Schwestern und Brüder, zur regelmäßigen Teilnahme an der sonntäglichen Eucharistiefeier einzuladen und darüber hinaus zu einer gelebten eucharistischen Frömmigkeit zu ermutigen.“



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Zu den Aufgaben eines Bischof gehören auch Altarweihen. Bei der Weihe in St. Stephan, Mindelheim, betonte Bischof Konrad die symbolische Bedeutung des Altars als Mittelpunkt der Kirche. 
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Aufgaben eines Bischofs

Zdarsa verrichtete seinen Dienst stets bescheiden. Seine Überzeugungen vertrat er jedoch klar und mit großem Engagement. „Jeder hat seine Aufgabe, seinen Dienst. Und den darf er nicht durchführen aus Selbstherrlichkeit oder Machtbewusstsein – sondern im Dienst an Christus und den Gläubigen“, betonte er in einem Interview mit dem Donaukurier.

Wie sieht diese Aufgabe aus, wenn man Bischof von Augsburg ist? 

Nach den Vorgaben des Zweiten Vatikanischen Konzils steht ein katholischer Bischof einer Diözese (von griechisch „dioikein“ = „haushalten“) vor und hat im Wesentlichen drei Aufgaben: lehren, heiligen und leiten.
 
Ein Bischof muss das Wort Gottes verkünden, es auslegen und verbindlich lehren. Er soll die Menschen zum Glauben rufen und sie „im lebendigen Glauben stärken“. Weiter ist ein Bischof besonders für die Spendung der Sakramente verantwortlich. Er soll das liturgische Leben fördern und sich darum bemühen, „dass die Gläubigen durch die Feier der Eucharistie das österliche Geheimnis tiefer erkennen und leben“. Schließlich kommt dem Bischof die Aufgabe zu, sein Bistum, auch im juristischen Sinn, zu leiten und nach außen hin zu repräsentieren. Seine Sorge soll den Armen, Verfolgten und Leidenden gelten. Er soll ökumenische Impulse geben und sich auch den Nichtgetauften zuwenden.

In wenigen Worten hat bereits im vierten Jahrhundert der heilige Augustinus zusammengefasst, was die Aufgaben eines Bischofs sein sollen:
„Unruhestifter zurecht weisen, Kleinmütige trösten, Sich der Schwachen annehmen, Gegner widerlegen, Sich vor Nachstellern hüten, Ungebildete lehren, Träge wachrütteln,
Händelsucher zurückhalten, Eingebildeten den rechten Platz anweisen, Streitende besänftigen, Armen helfen, Unterdrückte befreien, Gute ermutigen, Böse ertragen, Und ach, alle lieben.“

Bei 1,3 Millionen Katholiken, die im Bistum Augsburg leben, eine große Aufgabe. 


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Nah bei den Menschen

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Dem Bischof war es stets ein großes Anliegen, mit den Menschen ins Gespräch zu kommen. Eine Erklärung dafür nannte Zdarsa  in seinem Hirtenwort zur österlichen Bußzeit 2019: „Es gibt wohl viele Wege, sich Gott zu nähern. Der Weg, den Jesus Christus im Evangelium geht, ist der Weg der Liebe – konkret: der Weg der Liebe zum Nächsten, vor allem zu den Armen, den Kranken, den Zukurzgekommenen und den Ausgegrenzten.“

In dem Hirtenbrief führte er weiter aus, Christen müssten Zeugnis von der Barmherzigkeit Gottes geben. „Dazu braucht es vor allem Menschen, die sich von der Not anderer berühren lassen. Darum sollten wir uns durchaus einmal fragen: Welchen Stellenwert nimmt die Caritas – als Tatzeugnis des Evangeliums – im Leben unserer Pfarrgemeinde ein? Was bedeutet das für mich persönlich? Was kann ich jetzt aktiv dazu beitragen?“ Die Pfarrgemeinden seien zusammen mit den vielfältigen Diensten und Einrichtungen der Caritas von größter Bedeutung für die Entwicklung einer menschlichen, solidarischen und am Gemeinwohl orientierten Gesellschaft.

Bei Besuchen in sozialen Einrichtungen wie Flüchtlingsheimen, Obdachlosenunterkünften, Tafeln und im Hospiz machte er sich ein Bild von der Situation vor Ort und kam mit den Menschen ins Gespräch. Dieser persönliche Kontakt mit seinen „Schäfchen“ war ihm sehr wichtig.

Im Interview mit katholisch1.tv sagte er: „Der Wichtigste ist stets der Mensch, mit dem du gerade redest. Das Wichtigste ist das, was du gerade tust. Und wenn du das richtig tust – natürlich entsprechend den Geboten Gottes – dann ist es das Gottgefälligste, was du tun kannst.“

Das Foto zeigt Bischof Konrad bei einem Firmenbesuch der Manroland AG. Als gelernter Dreher konnte er mit den Mitarbeitern fachsimpeln und hatte daran große Freude.


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Auch der Besuch der Kindertagesstätte St. Anna in Augsburg-Göggingen machte Bischof Konrad sichtlich Spaß – nicht nur ihm: Die Kinder waren ebenfalls begeistert.



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Neuevangelisierung

Menschen, die zum Glauben kommen wollen, müssen nach Ansicht des Bischofs vor allem das Gefühl haben, „aufgenommen und angenommen zu sein, willkommen zu sein und bleiben zu dürfen“. Es brauche „warmherzige Menschen, Mitmenschen, um den Menschgewordenen kennenzulernen, ihn lieben zu lernen, ihm nachzufolgen und sich zu ihm vor den Menschen zu bekennen.“ Es gehe nicht nur um Argumente. „Menschen, die zum Glauben kommen wollen, brauchen vor allem Menschen, die selber glauben“, betonte Zdarsa.

Im Glauben Vorbild sein, ein gutes Beispiel geben, über Gott sprechen und das Evangelium verkünden: Das wünschte sich der Bischof von den Gläubigen im Bistum.  Und das wollte auch er selbst. 






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„Das Leitbild meines Dienstes als Bischof von Augsburg ist die Neuevangelisierung und die Verlebendigung der Kirche in unserem Bistum“, sagte Bischof Konrad in seinem Hirtenwort zur Fastenzeit 2019. Seine Amtszeit  war davon geprägt.

Mit dem Institut für Neuevangelisierung war das Bistum Augsburg bundesweit Vorreiter. Papst Franziskus sagt: „Die Kirche muss hinausgehen, um furchtlos die Freude des Evangeliums zu verkünden.“ Auch die Päpste vor ihm forderten immer wieder eine Neuevangelisierung Europas. Das Institut für Neuevangelisierung versteht sich als Antwort darauf. Es verfolgt dabei fünf  Leitziele:

- Die Menschen zur Freundschaft mit Jesu führen
- Das Glaubenswissen vertiefen
- Die Menschen befähigen, über ihren Glauben zu sprechen
- Den Glauben mit Taten bezeugen
- Heimat in der Kirche vermitteln

Mehr zum Institut für Neuevangelisierung:
https://bistum-augsburg.de/Hauptabteilung-III/Institut-fuer-Neuevangelisierung/Grundlagen-Konzeption...

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Er, der als Katholik in der DDR groß wurde, weiß aus eigener Erfahrung, was es heißt, in der Diaspora Zeugnis zu geben für seinen Glauben. „Wir waren Kirche und Gläubige aus Überzeugung und zeigten das auch!“, erinnerte sich Bischof Konrad bei einer Podiumsdiskussion in Nördlingen.

Im Freistaat Sachsen sind nur drei Prozent der Bevölkerung katholisch. Einer von ihnen ist der ehemalige Ministerpräsident Stanislaw Tillich. Auf Einladung der Katholischen Akademie Bayern sprachen der Politiker und der Geistliche über das Thema „Kirche im säkularisierten Umfeld“. Vor rund 200 Gästen plauderten Zdarsa und Tillich darüber, wie die Kirche in der DDR funktionierte – und was man daraus für heute lernen kann. 

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Höhepunkte

In den vergangenen neun Jahren gab es eine Fülle von Ereignissen, die erwähnenswert sind. 
Der Bischof besuchte eine Vielzahl von Pfarreien, feierte Heilige Messen im Dom und im ganzen Bistum und empfing tausende von Gästen. 2016 waren der Bischof und hunderte Gläubige aus dem Bistum selbst Gäste – bei Papst Franziskus in Rom, der sie während der Bistumswallfahrt im Jahr der Barmherzigkeit herzlich empfing.

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Folgendermaßen hat Papst Franziskus das besondere Jahr angekündigt, das vom 8. Dezember 2015 bis zum 20. November 2016 begangen wurde: „Liebe Brüder und Schwestern, ich habe oft darüber nachgedacht, wie die Kirche ihre Sendung, Zeugin der Barmherzigkeit zu sein, deutlicher machen könnte. Es ist ein Weg, der mit einer geistlichen Umkehr beginnt; und diesen Weg müssen wir gehen. Darum habe ich entschieden, ein außerordentliches Jubiläum auszurufen, in dessen Zentrum die Barmherzigkeit Gottes steht. Es wird ein Heiliges Jahr der Barmherzigkeit sein.“

Mit einer Pontifikalvesper eröffnete Bischof Konrad am 13. Dezember das Heilige Jahr der Barmherzigkeit in der Diözese Augsburg. Es soll „zu einer besonderen Erfahrung der Gnade und der Versöhnung werden“, erklärte der Bischof. Höhepunkt war die Öffnung der Heiligen Pforte am Augsburger Dom zu Beginn der Vesper.

„Das, was wir geschenkt bekommen haben, müssen wir zur Kenntnis nehmen und entdecken. So auch das Geschenk der Gnade Gottes“, sagte Bischof Konrad in seiner Predigt. Die barmherzige Liebe des Vaters lenke die Schritte auf den Weg des Friedens. Die erste Botschaft, die an die Menschen gehe, sei keine Aufforderung zum Tun, sondern habe zuerst das Ziel, „dass wir uns selbst erkennen als die, die der Rettung bedürfen“. Erst danach folge die Aufforderung zu handeln. Als Orientierung dafür dienten die geistigen und leiblichen Werke der Barmherzigkeit. Bevor man diese Werke tue, sei ein „Gebet des Dankes für die selbst erfahrene Barmherzigkeit“ angebracht. Denn „auf die Nähe des Herrn kommt es an. Sie ist unsere Kraft, der tiefste Grund unserer Freude“, betonte der Bischof.  





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Im Jahr der Barmherzigkeit reisten rund 600 Pilger aus dem Bistum Augsburg  gemeinsam mit Bischof Konrad nach Rom. Am Ende der Generalaudienz überreichte der Bischof dem Heiligen Vater ein kunstvoll gestaltetes Ulrichskreuz.



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Die Pilgerfahrt nach Rom war nicht nur geprägt von toller Stimmung und beeindruckenden Bildern. Es war auch eine spirituelle Reise, eine echte Wallfahrt. Das war zum Beispiel bei den Heiligen Messen im Petersdom oder in der Basilika S. Paul vor den Mauern spürbar, die Bischof Konrad Zdarsa mit den Pilgern aus dem Bistum feierte. Abends erzählte er den aufmerksamen Zuhörern von seinen Promotionsjahren in Rom.




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2017 feierten das erste Mal in der Geschichte  katholische und evangelische Christen in Augsburg miteinander das Gedächtnis der Reformation. Beim Ökumenischen Buß- und Versöhnungsgottesdienst im Dom sprachen Bischof Konrad Zdarsa und der evangelische Regionalbischof Michael Grabow gemeinsam zu den Gläubigen. Und dabei schauten sie nicht nur zurück, sondern auch voller Optimismus nach vorne. Das Motto lautete: „Erinnerungen heilen – Jesus Christus bezeugen“.

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Von 923 bis 973 war der heilige Ulrich Bischof von Augsburg. Dieser große Heilige war Bischof Konrad nicht nur Vorgänger, sondern auch Vorbild. „Er begeistert mich als Fürsprecher, als Heiliger unseres Bistums, dem ich durch Gottes Gnade und das Vertrauen des Papstes ein Nachfolger sein darf“, sagte er in Benediktbeuern während der Ulrichswoche 2016.

Wie Ulrich, der zu Lebzeiten – teils im Ochsenkarren – unermüdlich sein Bistum bereiste, besuchte auch Bischof Konrad zahlreiche Pfarreien seiner Diözese persönlich. Bei den Pastoralvisitationen ging es ihm und seinen engsten Mitarbeitern um Stärkung und Ermutigung im Glauben. Und darum, das Engagement und den Einsatz der Priester und Diakone, der hauptamtlichen Mitarbeiter sowie der vielen Ehrenamtlichen zu stärken, sie zu loben und zu ermutigen. 

Bischof Konrad sagte: „Bei einer Visitation ist es wichtig, dass wir wieder gemeinsam entdecken, woraus wir als Kirche leben – aus der Gemeinschaft mit Jesus Christus, die uns in der Feier der Heiligen Messe immer neu geschenkt wird.“





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Auch als Bischof kommt man manchmal in Situationen, die einen herausfordern. Ganz entspannt schien Bischof Konrad zunächst nicht, als er sich beim traditionellen Wendelinsritt in Scheidegg auf den Rücken eines Pferdes schwang. Aber er hatte dann doch viel Freude an dem Ritt. Im Anschluss erklärte er, er sei ein bisschen stolz, dass er die ganze Strecke durchgehalten habe „und dass ich einigermaßen den Eindruck erweckt habe, ich hätte das Pferd im Griff“.


 
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Der Augsburger Sankt Ulrich Verlag hat Bischof Konrad in den vergangenen neun Jahren begleitet. In Wort, Bild und Ton haben die Katholische SonntagsZeitung, Radio Augsburg und Katholisch1.tv über den Augsburger Oberhirten und sein Bistum berichtet.

Einen lebendigen Eindruck der Amtszeit vermitteln zahlreiche Videos von Katholisch1.tv

Zum Nachlesen gibt es die Hirtenworte von Bischof Konrad, ebenso viele seiner Texte und Predigten.

Schwarz auf Weiß und in Farbe hat die Katholische SonntagsZeitung das Wirken des Bischofs dokumentiert. Eine kleine Auswahl der Artikel:

Amtsantritt in Augsburg
Kirchenweihe in Marienfried
Besuch der Fazenda da Esperança
Gespräch zum 40. Weihjubiläum
Bischof Konrad zum 70. Geburtstag
Patrona Bavariae Wallfahrt
Jahr der Barmherzigkeit: Bischof öffnet die Heilige Pforte
Diözesanwallfahrt nach Rom
Familienwallfahrt nach Assisi
Zur Missbrauchsstudie: Schreiben an kirchliche Mitarbeiter
Diakonenweihe 2019
Bischof Konrad wird 75
Priesterweihe 2019
Interview zum Abschied












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Impressum und Bildnachweis

Impressum:

Diese Multimedia-Reportage wird realisiert von der Mediengruppe Sankt Ulrich Verlag GmbH, Augsburg.

Gesellschafter: Diözese Augsburg (100 %)
Geschäftsführer: Johann Buchart

Henisiusstraße 1, 86152 Augsburg
Postfach 11 19 20, 86044 Augsburg
Telefon: 0821/50242-0 (Zentrale)
Telefax: 0821/50242-41
E-Mail: johann.buchart@sankt-ulrich-verlag.de

HRB 6161, Amtsgericht Augsburg
Ust.IdNr. DE127510854

Redaktion: Simone Sitta

Bildnachweis:
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